Anlagentechnik

Luft-Wasser-Wärmepumpen (LWWP) gibt es als Kompaktgeräte - für die Aufstellung im Freien oder im Gebäude oder als Splitgeräte mit einer Außeneinheit mit Ventilator und einer Inneneinheit (Verdampfer). Bei den LWWP ist auf die Abstandsregelungen und eine eventuelle Lärmbelastung zu achten.

Sole-Wasser-Wärmepumpen entziehen dem Erdreich Wärme. In der Regel können Bohrungen bis 100 m Tiefe in geologisch geeigneten Gebieten durchgeführt werden. Geologische Besonderheiten (Kalkgesteine, Grundwasser-Stockwerke, Felsgesteine) müssen vorher abgeprüft werden. Auch der Zugang von Bohrgeräten auf das Grundstück sollte vorher abgeklärt werden.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen werden zurzeit am wenigsten verbaut, weil auf Grund der klimatischen Temperaturverschiebungen und dem zunehmenden Druck auf das Grundwasser auf Grund steigender Bevölkerungszahlen die Grundwasserstände immer tiefer sinken. Aber nur dort, wo auch in den nächsten Jahren nicht mit einer dramatischen Absenkung des Grundwassers zu rechnen ist – und wenn keine zu hohen Eisenanteile im Wasser zu finden sind-, dann lohnt sich die Anlage von Saug- und Schluckbrunnen.

Die bekanntesten Festbrennstoffkessel sind Pelletanlagen: Die Pellets werden vom Vorratsbehälter über Saugvorrichtung oder Förderschnecke in die Brennkammer befördert, wo die Pellets über ein Heißluftgebläse entzündet werden. Zwischenzeitlich gibt es Pellet-anlagen mit Brennwerttechnik oder auch einem zusätzlichen Styrling-Motor für zusätzliche Stromgewinnung.

Blockheizkraftwerke erzeugen neben Wärme auch Strom- und werden zurzeit meistens über Erdgas oder flüssige Energieträger (Heizöl, Bio-Gas, Bio-Diesel, Flüssiggas) betrieben.

In Brennstoffzellen wird durch kalte Verbrennung ein Oxidationsprozess eingeleitet, bei dem Wasserstoff- und Sauerstoff-Ionen zu einem Wassermolekül - unter Freisetzung von Ionen- zusammenfinden und der Elektronen-Überschuss zu einem Stromfluss führt, der zur Erwärmung von Heizungs- und Warmwasser genutzt werden kann (Wärme und Strom).